Technische Geräte und Remote-Zugriffe durch Hersteller

Wenn es um die Sicherheit technischer Geräte geht, dann stehen IoT und Home Devices eher unten auf der Liste. Immer wieder hört man von Geräten, die bereits ab Werk mit Schadsoftware ausgestattet sind. In Südkorea wurden sechs Personen verhaftet, die Satellitenreceiver hergestellt und mit DDoS-Funktionalität ausgestattet hatten. Teilweise wurde diese bereits bei der Herstellung eingebaut, bei wesentlich mehr Geräten jedoch im Nachhinein per Firmwareupgrade hinzugefügt.

Ein anderer Fernzugriff geschah mit Solar-Anlagen der Marke „Deye“ in den USA. Dort wurden, anscheinend aufgrund eines Lizenzproblems, alle Inverter dieser Art deaktiviert. Diese Geräte werden ausschließlich vom Unternehmen Sol-Ark in den USA vertrieben. Mit der Deaktivierung sollten Geräte stillgelegt werden, die an diesem Vertriebskanal vorbei in Umlauf geraten waren.

Solche Fernzugriffe werden häufig für Updates genutzt, sind jedoch auch ein mögliches Einfallstor für Angreifende – entweder für einen Einbruch in das verbundene Netzwerk oder als Ausgangsbasis für Botnetze. Daher empfiehlt sich ein genauer Blick auf die Funktionalität und besondere Vorsicht beim Einbauen in die lokale Umgebung.

https://www.golem.de/news/ceo-verhaftet-satellitenreceiver-jahrelang-mit-ddos-funktion-ausgeliefert-2412-191354.html

https://solarboi.com/2024/11/17/sol-ark-oem-disables-all-deye-inverters-in-the-us/

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