Die Kollegen von watchTowr Labs haben in einem amüsant zu lesenden Artikel ihre Erfahrungen aufgeschrieben, wie sie versuchten, eine quasi nicht ausnutzbare Lücke auszunutzen, und dann über mehrere Schritte am Ende gültige TLS-Zertifikate für fremde Domains signiert bekamen. Die dabei ausgenutzten Lücken klingen im Einzelnen nicht sonderlich spektakulär. Beispielsweise ist da eine Command-Line-Injection, die aber auf WHOIS-Daten beruht – die wiederum nur schwer zu manipulieren sind. Oder ein früher genutzter Domainname eines Domainverwalters, der inzwischen für jeden zu registrieren war. Insgesamt ist es aber eine sehr plastische Beschreibung der verschlungenen Wege, die eine erfolgreiche Ausnutzung nehmen kann.