Die folgende Geschichte klingt erst mal wenig passend für unseren Digest: Bei eBay wurde der Firmenausweis der Apple-Mitarbeiterin Nummer 10 zum Verkauf angeboten. Der Zugang zum heutigen Hauptsitz Apple Park ist damit wohl kaum möglich, aber für Sammler sind solche Originale sehr wertvoll. Aber stand dort wirklich ein Original zum Verkauf? Cabel Sasser, der sich öfter mit der Aufdeckung von gefälschten Erinnerungsstücken beschäftigt, stellte sich und später auch dem Verkäufer diese Frage.
Vermutlich ahnen Sie schon die Antwort, daher nehmen wir uns ein Artefakt der Unterhaltung heraus: eine deutsche Rechnung, mit der der Verkäufer die Provenienz beweisen wollte. Werfen Sie doch mal einen Blick auf die Rechnung und zählen Sie, wie viele Dinge Ihnen auffallen, die komplett falsch sind oder die Sie so nicht auf einer Rechnung des DRK erwarten würden. Da kommt einiges zusammen, aber lassen Sie uns gleich noch den Spieß umdrehen: Wie viele der Fehler haben Sie schon auf einer regulären privaten oder beruflichen Rechnung gesehen? Sicherlich nicht so geballt wie hier, aber einzeln passiert das schon mal.
Die Erkennung von gefälschten Nachrichten und Rechnungen bleibt ein schwieriges Feld – womit wir wieder bei unserem Thema Sicherheit und Prävention von Phishing und CEO-Fraud sind. Vielleicht können Sie besagte Rechnung auch gut als Aufhänger für die nächste Diskussion zur Awareness nutzen.
Zum Bild der gefälschten Rechnung: https://cabel.com/2024/05/16/the-forged-apple-employee-badge/#jp-carousel-4219
Der Blogartikel mit mehr Kontext und der Auflösung: https://cabel.com/2024/05/16/the-forged-apple-employee-badge/