Meta (Ex-Facebook) fühlt sich nicht verpflichtet, Hochstapler aussozialen Netzwerken zu entfernen

Das Fachmedium BleepingComputer hat in einer Untersuchung festgestellt, dass Inhalte von den unterschiedlichsten Scammer-Methoden auch nach händischer Überprüfung durch Meta nicht gelöscht werden. Dass gemeldete und auch nachweislich schädliche Inhalte die automatisierte Überprüfung teilweise überleben, kann man noch verstehen. Wenn jedoch Profile händisch untersucht werden, bei denen man schnell mittels Fotosuche auf den tatsächlichen Nutzer stößt, lässt das an den Fähigkeiten zur Bekämpfung dieser Betrüger zweifeln.

Die Imitation von Internetpersönlichkeiten oder Prominenten bildet trotz der Einführung des „Verified“-Badges ein großes Problem. Viele Nutzer fallen auf die Catfishing-Methoden der Betrüger herein. Ein konkretes Beispiel wird im verlinkten Artikel vorgestellt.

Die Thematik ist auch für Unternehmen relevant. Betrüger können sich zumindest eine Zeit lang als die Social-Media-Präsenz eines Unternehmens ausgeben und so der Reputation schaden. Um sich bestmöglich vor solche Attacken zu schützen, kann man seine Inhalte mit einem Wasserzeichen versehen, das „Verified“-Badge abonnieren und aktiv gegen die Betrüger vorgehen. Neben dem klassischen Melden der Inhalte kann man bei kopierten Inhalten auch eine Urheberrechtsverletzung anzeigen. Bis Meta das Problem für seine Plattformen ausräumen kann, scheint Abschreckung das Mittel der Wahl gegen die Betrüger zu sein.

Hier geht’s zum Bericht auf bleepingcomputer.com:

https://www.bleepingcomputer.com/news/security/meta-wont-remove-fake-instagram-profiles-that-are-clearly-catfishing

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